Ein gutes Gefühl
Gute Gefühle erweitern die Wahrnehmung und damit auch die Sicht auf die Welt. Die Chancen auf einen Perspektivenwechsel, Klarheit und Reflexionsfähigkeit steigen. Durch häufiges Erleben positiver Gefühle werden Prozesse im Gehirn in Gang gesetzt und neue Netzwerke gebildet. Aktuelle Studien weisen auf den direkten Einfluss positiver Gefühle auf Gesundheit und Lebensdauer hin.
Lächeln macht positiver
Lächeln verringert durch die Ausschüttung von neurochemischen Stoffen wie Dopamin und Endorphinen die körpereigene Stressreaktion. Untersuchungen zeigen, dass die körperlichen Bewegungen des Lächelns, unabhängig davon, was die Person tatsächlich fühlt, dazu führen, dass sie die Welt positiver einschätzt.
Auf Katastrophe eingestellt
Unangenehmes, Gefährliches, Schmerzhaftes zieht unsere Aufmerksamkeit stärker auf sich als Unauffälliges oder Angenehmes. Der Grund dafür: für unsere Vorfahren war es wichtig, Gefahren schon frühzeitig zu erkennen, weil es einen klaren Überlebensvorteil darstellte. Negative Charaktereigenschaften wie Misstrauen, Ängstlichkeit und Pessimismus haben sich stärker vererbt als Optimismus, Gelassenheit und Unbekümmertheit. Unangenehme Erfahrungen werden im Gehirn stärker registriert als angenehme.
Optimisten: zuversichtlich in die Zukunft!
Eine optimistische Grundüberzeugung wirkt sich positiv bei der Bewältigung unterschiedlicher Probleme aus. Dabei geht es um ein festes Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und Möglichkeiten. Wer dieses Vertrauen zu sich selbst hat, der nimmt auch anstrengende oder schwierige Dinge in Angriff, erlebt weniger Stress und fühlt sich sicherer und wohler. Man nennt das auch Selbstwirksamkeitsüberzeugung. Es ist die Überzeugung von der eigenen Fähigkeit, das Leben mit all seinen Herausforderungen zu bewältigen. Untersuchungen zeigen, dass Personen mit einem starken Glauben an die eigene Kompetenz größere Ausdauer bei der Bewältigung von Aufgaben, eine niedrigere Anfälligkeit für Angststörungen und Depressionen und mehr Erfolg in der Ausbildung und im Berufsleben aufweisen sowie eine höhere Frustrationstoleranz bei einzelnen Rückschlägen zeigen.
Zur Übung „Miniurlaub“… (68.8 KB)