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Arznei & Vernunft: Antikoagulantien-Leitlinie der Initiative Arznei & Vernunft aktualisiert und ergänzt


7. September 2015


Ab sofort alle A&V-Services auch für Smartphone und Tablet verfügbar

Die Services von www.arzneiundvernunft.at sind ab sofort auch via Smartphone und andere mobile Endgeräte verfügbar. Mit dieser Maßnahme will man Ärzten und Apothekern die Möglichkeit geben, die derzeit 14 Leitlinien zur Behandlung häufiger Erkrankungen jederzeit auch unterwegs problemlos abrufen zu können.

Gleichzeitig ist nun auch die Überarbeitung der bestehenden Leitlinie zum Thema "Antikoagulantien" zum Download bereit. Betreiber der Service-Plattform Arznei & Vernunft (A&V) sind Ärzte- und Apothekerkammer, Hauptverband der Sozialversicherungsträger sowie Pharmig, Verband der pharmazeutischen Industrie Österreichs.

Zur adaptierten Antikoagulantien-Leitlinie erklärte Univ.-Prof. Dr. Ernst Singer, Vorsitzender der Expertenkommission: "Um auf dem aktuellsten Stand zu bleiben, haben wir neu hinzugekommene Indikationen für einige der in der Leitlinie beschriebenen Wirkstoffe berücksichtigt. Zudem haben wir aktualisierte Therapie-Empfehlungen integriert."

Anlässlich der Überarbeitung der Antikoagulantien-Leitlinie und der Adaptierung der Website für mobile Endgeräte erklärt Prof. Dr. Robin Rumler, Präsident der Pharmig: "Schon seit vielen Jahren arbeiten Apotheker- und Ärztekammer, der Hauptverband der Sozialversicherungsträger und die Pharmig in der Initiative ,Arznei und Vernunft‘ zusammen und geben damit wesentliche Impulse für eine moderne medizinische Versorgung. Das kommt letztlich den Patienten und dem gesamten Gesundheitswesen zugute."

Dr. Artur Wechselberger, Präsident der Österreichischen Ärztekammer, sieht in der aktuellen Ergänzung der Leitlinien zum Einsatz von Gerinnungshemmern ein wesentliches Ziel der A&V-Initiative erfüllt: "Damit ist sichergestellt, dass Patientinnen und Patienten von einer zeitgemäßen Therapie - zum Beispiel zur Vermeidung von gefährlichen Thrombosen und Embolien - profitieren können."

Auch Peter McDonald, Vorsitzender des Verbandsvorstandes im Hauptverband der Sozialversicherungsträger, schätzt die langjährige Kooperation: "Ein effizienter Einsatz von Therapieoptionen beginnt bei den Ärzten und endet bei den Patienten. Letztere sind ebenso gefordert, durch Therapietreue für die nachhaltige Wirkung der Behandlung Sorge zu tragen. Daher publizieren wir im Rahmen der A&V-Initiative sowohl Leitlinien für Ärzte als auch Patientenbroschüren."

Derzeit klären zwölf A&V-Patientenbroschüren über unterschiedliche Krankheiten und Möglichkeiten zu deren Behandlung auf.

Mag. pharm. Max Wellan, Präsident der Österreichischen Apothekerkammer, hebt die Bedeutung der Patienteninformationen hervor: "Jeder möchte über seine Krankheit, die Behandlungsoptionen und Arzneimittel Bescheid wissen, am besten anhand fundierter Fakten. Diese tragen die Experten zusammen und stellen dabei ihr Wissen zur Verfügung. A&V stärkt damit auch die Gesundheitskompetenz der österreichischen Bevölkerung."

Über "Arznei und Vernunft"

Die Initiative "Arznei & Vernunft" ist ein gemeinsames Projekt von: Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger, Pharmig, Österreichischer Ärztekammer und Österreichischer Apothekerkammer. Ziel der Initiative ist ein vernünftiger Umgang mit Arzneimitteln.

Zuletzt aktualisiert am 14. November 2020