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Lehner: Elga und E-Card ermöglichen Corona-Selbsttest-Abgabe in Apotheken und helfen im Kampf gegen die Pandemie


„Mit Elga und E-Card werden die kontrollierte Abgabe der Corona-Selbsttests über die Apotheken ermöglicht. Das ist ein wichtiger Beitrag im Kampf gegen die Pandemie bis wir die nötige Durchimpfungsrate erreicht haben“, betont Peter Lehner, Vorsitzender der Konferenz der Sozialversicherungsträger. „Digitalisierte Systeme sind unsere Partner im Kampf gegen die Pandemie. Wir müssen die neunen Technologien nutzen. Wir verfügen mit Elga und der E-Card über zukunftsweisende, flexible und belastbare Systeme, die vielfältig zum Einsatz kommen können“, betont Lehner, der kein Verständnis für die Kritik hat, die gegenüber der Abgabestrategie via Elga und E-Medikation in den letzten Tagen geäußert wurde. „Die Abgabe ist zum einen eine weitere Zusatzmaßnahme, damit möglichst viele Österreicher möglichst oft und lückenlos testen können. Es haben weiterhin alle die Option, die Angebote über die Teststraßen und die Gratistests in den Apotheken wahrzunehmen“, unterstreicht der Vorsitzende und führt weiter aus: „Jene, die ein Opt-Out aus Elga und der E-Medikation gewählt haben und damit sich selbst von dem Angebot ausgeschlossen haben, die Selbsttests in der Apotheke abzuholen, können sich jederzeit wieder anmelden. Dieses Beispiel sollte die Opt-Out-Option von Elga generell in Frage stellen. Moderne, digitalisierte Systeme funktionieren dann effektiv, lückenlos und flächendeckend, wenn sie von möglich vielen Menschen genutzt werden. Elga und E-Card garantieren, dass die Daten sicher sind und der Zugang geschützt und jederzeit nachvollziehbar ist. Wir sollten Opt-Out überdenken und stattdessen auf Aufklärung setzen. Ein Opt-Out von Datenverarbeitung ist im 21. Jahrhundert kontraproduktiv. Aus dem Pensionskonto oder vom Führerscheinregister kann sich auch niemand abmelden. Die Daten sind bei der Sozialversicherung sicher und Daten können Leben retten.“


   Über den Dachverband der Sozialversicherungsträger: Der Dachverband der Sozialversicherungsträger wurde mit 1. Jänner 2020 gegründet. Die Organisation koordiniert und unterstützt die fünf gesetzlichen Kranken-, Unfall- und Pensionsversicherungen ÖGK, SVS, BVAEB, PVA und AUVA und ist unter anderem für Digitalisierungsinitiativen, internationale und rechtliche Angelegenheiten, Statistik, Dienstrecht sowie Arznei- und Heilmittel zuständig. Das geschäftsführende Organ ist die Konferenz der Sozialversicherungsträger. Dieser gehören die Obleute und deren Stellvertreter der fünf Träger an. Am 14. Jänner 2020 wurden SVS-Obmann Peter Lehner als 1. Vorsitzender der Konferenz der Sozialversicherungsträger und die AUVA-Obmann-Stellvertreterin Ingrid Reischl als 2. Vorsitzende gewählt. Die Sitzungsführung rotiert unter den Vorsitzenden halbjährlich. Das Büro des Dachverbands wird von Büroleiter Martin Brunninger und seinem Stellvertreter Alexander Burz geleitet, hat rund 300 Mitarbeiter und seinen Sitz in der Kundmanngasse in Wien-Landstraße.

Zuletzt aktualisiert am 01. März 2021